Sanierungsbeirat Sternschanze: Klassik, Künstler und weitere “neue Bauprojekte”

Anwohner fragen sich:Werden ihnen vom Bezirk Altona nur noch beschlossene Projekte vorgesetzt, die sie dann abnicken oder allenfalls ihre Meinung dazu sagen dürfen?

Es  gab am Mittwoch mal wieder genügend Zündstoff, um ein paar hitzige Diskussionen zu führen.
Den Anfang machte der Vortrag von Georg Möller, der als erstes den vom Umweltausschuss ohne Wissen der Anwohner wiederholt “durchgewinkte” Weihnachtsmarkt anmahnte. Es wurde kritisiert, das wieder mal  nicht auf die Empfehlungen des Sanierungsbeirates zu diesem Thema vom letzten Jahr gehört wurden.
Schanze  1988 -noch schön schäbig mit preiswerten Mieten und ohne lifestyle (video von kiezterror)

Bauvorhaben der Gewerbezeile in der Eifflerstraße

Wir kriegen jetzt “unseren” Klassik-Konzertsaal in der Eiffestraße,wie man schon von Bezirksseite angekündigte. Außerdem gibt es kleinteilige Büroflächen ab 15 Quadratmeter aufwärts, die sich durch eine innovative Bauweise auszeichnen würden, so Kurt Reinken von der Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg (steg). Im vierstöckigen Gebäude sollen unter anderem ein Konzert- und Proberaum, Einzelarbeitsplätze, Künstlerateliers und ein Frauenwirtschaftszentrum entstehen.
Ensemble Modern
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Die Kosten für das Projekt würden nächste Woche feststehen, sagte man.-Der Sani-Beirat hat das Projekt nach Vorstellung mit dem ensemble resonanz und dem Architekten der STEG positiv angenommen. – Interessant ist: das Projekt wird von Europäischen Sozialfond (ESF) finanziert, d.h. die Kulturbehörde zahlt einen Teil an den Bezirk Altona. ESF heisst immer fünf Jahre Finanzierung. Was kommt danach?

Bauvorhaben zwischen Neuer Kamp 21-25 und Neuer Pferdemarkt 29/31

Wer schon länger am Sanierungsbeirat teilnimmt, den wundert gar nichts mehr. Man (Dorf Immobilien) will an o.g.Stelle 13 Gewerbeflächen und 75 Wohnungen zu bauen, aber ein Finanzierungskonzept gibt es noch nicht. Was auch fehlt, ist eine umfassende Info über das Bauvorhaben.Es soll laut Tobias Derndinger, Geschäftsführer von Dorf Immobilien, eine Mischung aus Gewerbeflächen und Wohnungen mit Kinderspielplätzen und Grünflächen geben.Das Büro hat vor zwei Monaten einen Bauvorbescheid bei der Bauprüfstelle des Bezirkes eingereicht, um das Baurecht zu bekommen. Noch ist völlig ungewiss, ob die Bauprüfstelle dieses Baurecht erteilen wird.. Einige Mitglieder vom Sanierungsbeirat bemängelten, dass zu viele wichtige Details wie etwa Finanzierung und Kosten noch unklar seien.-Jens Thomas Kleinikauf (CDU Mitte) kritisiert, dass etliche Bauvorgaben nicht beachtet seien und Christiane Hollander von Mietern Helfen Mietern sagte als Stellungnahme, dass es ganz offensichlich sei, das es Wohnungen für Besserverdienende werden.
Wie wäre es mal mit sozialer Infrastruktur wie z.B. einem nicht-kommerziellen Bürgertreff, in dem sich auch ältere Leute wohlfühlen?

 

Hamburg in one day

24HH from nonstoprevolution on Vimeo.

 

altona.info 22.06.11

Lärmschutz: Schanzenbewohner reichen Klage gegen Bezirk Altona ein

von Christoph Zeuch

Schon am 18. Mai 2011 gab es eine öffentliche Plandiskussion mit den Schanzenbewohnern rund um Schulterblatt und Susannenstraße. Das Thema: Die Außengastronomie in der Sternschanze. Seit Jahren staut sich das Thema auf. Für das Interesse der Anwohner, die sich durch Lärm, Schmutz und Alkoholexzesse (“Ballermann-Tourismus”) belästigt fühlen, hatte das Bezirksamt wenig unternommen. Eine bessere Regulierung und Reduktion der ansässigen Außengastronomie-Betriebe war bereits lange gefordert und in Teilen von der Politik gestützt. Mit Einreichen einer Klage vor dem Verwaltungsgericht eskaliert nun der Streit zwischen Bewohnern, Besuchern und dem Bezirksamt Altona.

-> den vollständigen Artikel lesen bei altona.info 22.06.11

 




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