Eine Stadtteilbücherei in Sternschanze- wäre doch mal was!
Dank der regelmäßigen Teilnahme der Anwohnerini am Sanierungsbereit Sternschanze, bekommen wir doch gelegentlich mal mit, welche Pläne die kommunale Politik mit dem Stadtteil hat bzw. haben könnte wenn sie wollte.
So ließ Heinz Evers,der als Behördenvertreter des Bezirkes Altona am Sani-Beirat teilnimmt auf dem letzten Treffen am 7.09., als die Sprache auf die zukünftige Nutzung des Neubaus in der Rosenhofstrasse kam, in einem Nebensatz das Stichwort “Bücherei” fallen.
Wir fragten gleich bei Herrn Evers nach, wurden dann jedoch enttäuscht mit dem Satz “Idee wurde dann wieder verworfen” . Schade! Es wäre ein schöner kommunkativer Platz für die Anwohner geworden, der dem Stadtteil mal gut tun würde als Kontrast zum Cafe-und Boutiquen-Einerlei.
Es gibt zwar die Bücherei Holstenstrasse in der Nähe. Die aber liegt so versteckt in der Nähe des Wohlersparks, dass sie fast niemand kennt aus dem Viertel.-Warum also nicht nach Schanze umziehen?
Leider wurden in den letzten Jahren viele Stadtteilbüchereien in Hamburg geschlossen und es drohten unter “Grün-Schwarz” mal drastische Haushaltskürzungen für die Bücherhallen, die Dank der Nutzerproteste noch verhindert werden konnten.
Anne Krischok SPD meint:
“Ich finde Bücherhallen wichtig; denn sie sind Orte der Bildung, der Kultur und der Kommunikation im Stadtteil. Sie sind Zentren sozialer Integration und interkultureller Begegnung und tragen mit ihrer Präsenz in den Quartieren maßgeblich zur Belebung des Standortes bei.”
O.k., die Schanze muss ja nicht belebt werden, aber sonst haben wir der Aussage von Frau Krischok nichts hinzuzufügen
Kultur auf der “Abschussliste” des Senates 2010
- NDR 23.09.2010 -> Sparpaket: Senat stellt seine “Giftliste” vor