… ist im Idealfall immer direkte Auseinandersetzung mit den Menschen.(Richard Meier)
Man kann nicht nicht gestalten. Wohl aber ignorieren, welche Auswirkungen Gestaltung auf die Lebensweisen von Menschen haben kann. Besonders wenn Stadtgestaltung mehr und mehr die Sache von Investoren, von ihren Spekulationen und Gewinnabsichten ist, stellt sich die Frage, wie sie die Lebensbedingungen derer prägt, die nicht von ihr profitieren. Städtebau braucht Identifikation und Symbole, er darf aber nicht zur (reinen) Symbolpolitik werden, darf sich nicht in “Embellissement” erschöpfen.
Alle Artikel sind von Robert Kaltenbrunner, Architekt und Stadtplaner
seit Januar 2000 Leiter der Abteilung “Bauen, Wohnen, Architektur” des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (Bonn/Berlin)
alle Artikel sind erschienen in -> Heise TELEPOLIS
Stadt als (vergessenes) Sinnversprechen
Immer noch gilt: Das Urbane braucht auch Gestaltung
Alltag und schöner Schein
Die “Eigenlogik von Städten” und die geheimen Verbindungslinien von Ästhetik, Teilhabe und Lebensstil
Die Ästhetik von Punktlasten
Über Baukultur – und das (mangelnde) Zusammenspiel von Architekt und Ingenieur
Traditionalismus als kulturelle Prägung?
Am Beispiel der Architektur sollte man eine alte Debatte neu lesen
Orte prägen, Identität schaffen – und hinterfragen
Zur Wechselwirkung von Kunst und Raum
Börsenkurs eines “symbolischen Kapitals”
Zur neuerlichen Konjunktur von Hochhäusern
Das Ornament ist tot, es lebe das Ornament!
Der Geschmacksdiktator Adolf Loos: Revisited aus aktuellem Anlass
Does size matter?
Zur aktuellen Konjunktur des großen Maßstabs in Architektur und Städtebau
“Weniger ist Zukunft”
IBA Stadtumbau 2010 – oder: Was bedeutet urbane Schrumpfung im europäischen Kontext?
Mit der großen Kelle angerührt
Die gegenwärtige Expo in Shanghai wirft die Frage auf: Was bewirkt die Weltausstellung eigentlich für die eigene Stadtentwicklung?
Grüne architektonische Zukunft?
Zwischen dem Schönen und dem Notwendigen: Architektur als Gratwanderung
Wie wollen wir wohnen?
Über architektonische Qualität und Bauherrngeschmack
Darf’s ein bisschen mehr sein?
Was Nachhaltigkeit für die Architektur bedeutet
Shop til you drop
Wie das Einkaufen die zeitgenössische Urbanität bedingt und zugleich verändert
Anmutungen der Massenkultur
Eine Art “ästhetisches Heimweh” bemächtigt sich nicht nur der Architektur
Vier Wände zum Heimisch Werden
Der historische und gesellschaftspolitische Kontext des Bauhaus Award “Wohnungsnöte”
Burgen der Solidarität?
Über das aktuelle Revival genossenschaftlichen Wohnens in Deutschland
Die Wohnungsfrage, neoliberal gestellt
Tags: Architektur, Gentrifizierung