Abendblatt online Stadtteilreporter 23.06.11
Susannenstraße: Verwirrung um ein Lärmgutachten
von Henrik Jacobs
…..Bei der Behörde herrschte darüber am Mittwoch noch Unkenntnis. “Ein solches Gutachten liegt uns nicht vor”, sagte Amtssprecherin Kerstin Godeschwege am Nachmittag.”Das ist ein Unverschämtheit”, entgegnete Wollenteit heute. Das Gutachten liege dem Bezirksamt bereits seit Wochen vor, so der Jurist.
Sprecherin Godeschwege klärt am Donnerstag auf: “Das Gutachten ist am Mittwochnachmittag gemeinsam mit dem Eilantrag bei uns eingetroffen”. Herr Ritzmann, der das Schreiben schon vor Wochen erhalten haben soll, sei für die Presse nicht zu sprechen. Wie es weitergeht, entscheidet nun das Verwaltungsgericht.
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-> Zusammenfassung des Lärmschutzgutachtens
Prinz Juli 2011
Zu viel Party?
In der Susannenstraße wird gebaut:Aus Parkplätzen werden kleine Biergärten. Die Emotionen kochen hoch:Anwohner fürchten die „Ballermannisierung“ des Viertels, Gastronomen begrüßen den Umbau. Text:Tim Rittmann

….Denn im Gegensatz zur Reeperbahn darf man hier offen einen tiefen Schluck aus der Glasflasche nehmen. Die Schanze ist die neue Partymitte.
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lesen PRINZ Juli 2011
MOPO 22.06.11
Abendblatt online 22.06.11
Lärm in der Susannenstraße: Bezirksamt Altona weiß nichts von Gutachten
von Henrik Jacobs

In der Susannenstraße werden derzeit neue Außenplätze für die Gastronomie gebaut (Bild: H. Jacobs)
Die „Anwohnerinitiative Schanzenviertel“ beklagt sich seit Jahren über den zunehmenden Lärm in der Susannenstraße. Weil das Bezirksamt Altona der Bitte, eine Lärmmessung durchzuführen, nicht nachkam, wurden die Anwohner selbst aktiv. Mit der finanziellen Hilfe des Sanierungsbeirates wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse belegen, dass der erlaubte Richtwert für Mischgebiete (Wohn- und Gewerbegebiet) in der Nacht um bis zu 19 Dezibel überschritten wird – verursacht durch die Außengastronomie. „Ein solches Gutachten liegt uns nicht vor“, sagt Godenschwege.
Mit dem Gutachten beschäftigt sich derzeit das Verwaltungsgericht. Eine Entscheidung des Antrages auf Erlass einer einstweiligen Verfügung einer Unterlassung der Umbaumaßnahmen soll in Kürze fallen.
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altona.info 22.06.11
Lärmschutz: Schanzenbewohner reichen Klage gegen Bezirk Altona ein
von Christoph Zeuch
Schon am 18. Mai 2011 gab es eine öffentliche Plandiskussion mit den Schanzenbewohnern rund um Schulterblatt und Susannenstraße. Das Thema: Die Außengastronomie in der Sternschanze. Seit Jahren staut sich das Thema auf. Für das Interesse der Anwohner, die sich durch Lärm, Schmutz und Alkoholexzesse (“Ballermann-Tourismus”) belästigt fühlen, hatte das Bezirksamt wenig unternommen. Eine bessere Regulierung und Reduktion der ansässigen Außengastronomie-Betriebe war bereits lange gefordert und in Teilen von der Politik gestützt. Mit Einreichen einer Klage vor dem Verwaltungsgericht eskaliert nun der Streit zwischen Bewohnern, Besuchern und dem Bezirksamt Altona.
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TAZ 21.06.11
Krach um Krach im Schanzenviertel
Wohngebiet wird Lärmmeile
Anwohnerinitiative will Ausweitung der Außengastronomie juristisch zu Fall bringen – Auflagen werden von etlichen Kneipiers schon heute nicht eingehalten.VON MARCO CARINI

Latte trinken zwischen Baugerüsten: Susannenstraße live. Foto: Ulrike Schmidt
HAMBURG taz | Die Anwohnerinitiative Schanzenviertel geht juristisch gegen die Ausweitung der Außengastronomie in der Susannenstraße vor. Wie sie bekannt gab, reichte bereits vorige Woche ein dortiger Hauseigentümer einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung beim Verwaltungsgericht ein.
Mit ihm sollen die im April begonnenen Umbau-Maßnahmen in der Susannenstraße gestoppt werden. In der Straße, die von der Gastronomie-Meile Schulterblatt abgeht, werden derzeit Parkbuchten in Flächen umgewandelt, auf denen die anliegenden Kneipen und Lokale weitere Tische und Sitzbänke aufstellen können. Noch in dieser Woche rechnet die Initiative mit einer Entscheidung über den Eilantrag des Hauseigentümers.
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Abendblatt 21.06.11
Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Umbaumaßnahmen
Streit um Außengastronomie: Schanzenbewohner wütend VON HENRIK JACOBS
In der Straße zwischen dem Schulterblatt und der Schanzenstraße gehen die Umbauarbeiten dem Ende entgegen. Noch ist aber unklar, ob die Gastronomen die neuen Außenplätze nutzen dürfen.
Die Auflagen des Bezirksamtes werden ignoriert. Die Anwohner sind genervt……
Um den zunehmenden „Ballermanntourismus“ zu stoppen, hat der Anwalt der „Anwohnerinitiative Schanzenviertel“ beim Verwaltungsgericht einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Umbaumaßnahmen gestellt. Ist der Antrag erfolgreich, könnte in der Susannenstraße unter Umständen jegliche Außengastronomie untersagt werden.
->vollständigen Artikel lesen Abendblatt Stadtteilreporter 21.6.11
Wir auf Twitter
Für alle, die es noch nicht wissen: auch wir zwitschern -> twitter
04.06.11
Susannenstrasse 6 – STOLPERSTEINE – Gedenksteine für Opfer des Faschismus nach Biergartenbau wieder eingebaut
Wie eine Anwohnerin uns mitteilte, waren während der Aufpflasterung der Parkbuchten in der Susannenstraße die Stolpersteine – Mahnmale zum Gedenken an NS-Opfer – für Herrn und Frau Salomon von den Bauarbeitern entfernt worden.
Man war erstmal schockiert und dachte, denen ist auch gar nichts heilig, so nach dem Motto ” Hauptsache die Touristen können ihr Bier trinken”. Wir freuen uns jedenfalls, dass die Steine wieder dort sind, wo sie hingehören.
Dass -> das Verlegen dieser beiden Steine möglich war, ist vier
Schülern des Carl- von -Ossietzky-Gymnasiums vom Forscherkurs „Carl-Wer?“ zu verdanken. Sie beschäftigten sich mit dem Thema, stellten Nachforschungen zu den Opfern an und beantragten dann das Setzen zweier Stolpersteine. Das Geld für diese beiden Steine, insgesamt 190 Euro, sammelten die jungen Forscher durch Spenden. Der Künstler Gunter Demning hat die Steine selber gesetzt.
Die 10x10x10 cm großen Betonsteine mit Messingplattenaufsatz werden seit 1995 in die Bürgersteige Deutschlands eingelassen.
Mehr lesen -> Gunter Demnig und sein Kunstprojekt
-> http://www.stolpersteine.org/
Die 10x10x10 cm großen Betonsteine mit Messingplattenaufsatz werden seit 1995 in die Bürgersteige Deutschlands eingelassen.
Flyer, Planentwürfe etc. 2010/2011 zum download